Kleine Einführung zum Dampfen

Bei der Dampf-Hardware war ich nach dem Starter-Kit schnell auf die übliche Kombination von Akkuträger mit Verdampfer Einheit gewechselt, weil es einfach flexibler ist. Dabei sind im Akkuträger – wie es der Name sagt – lediglich die Akkus enthalten. Es gibt Akkuträger mit einem bis drei Akkus gleichzeitig, je nach gewünschter Art zu dampfen. Es würde zu weit gehen, das hier alles zu erläutern.

Auf den Akkuträger wird dann die eigentliche Verdampfer-Einheit geschraubt, die das Liquid und die Verdampfer Spule enthält, neu deutsch Coil genannt. Coil und Liquid kann man im Verdampfer beliebig wechseln, ohne den Akkuträger damit zu behelligen.

Da ich anfangs nicht wusste, welche Art zu Dampfen für mich am besten passte, habe ich etwas herum probiert. Zuerst habe ich es mit DL (direct lung), also den Dampf direkt in die Lunge zu ziehen. Dafür werden Coils mit geringem Widerstand bis 0,4 Ohm verwendet, die diese dicken Wolken machen. Sowas sieht man immer mal in der Fußgängerzone.
Gerade diese Wolkenwerfer waren so überhaupt nicht mein Ding, sieht ja cool aus – aber im Wohnzimmer sieht man schnell das Fernsehbild nicht mehr. Außerdem kommen bei diesem geringen Widerstand die Aromen viel zu intensiv zur Geltung, egal ob süß, würzig oder sauer.

Da kam ich mit MTL (mouth to lung) schon besser zurecht. Das entspricht dem Prinzip, wie man früher Tabakzigarette geraucht hatte. In den Mund saugen und dann, mit Atemluft vermischt, erst in die Lunge. Damit kann man auch paffen, also nur in den Mund ziehen und dann wieder ausblasen. Über die Schleimhäute im Mund kommt das Nikotin trotzdem ins Blut => Gehirn.

Hier variieren die Coils von 0,5 bis 3,0 Ohm und je höher der Widerstand, umso geringer die Wolkenbildung. Wobei der höchste Widerstand von 3,0 Ohm i. d. R. die Obergrenze der gebräuchlichsten Akkuträger darstellt.

Diese Coils gibt es als Massenware fix und fertig für jeden (deshalb so genannten) Fertigverdampfer, meistens im 5er Pack für etwa 10 Euro. Je nach verwendetem Liquid und abhängig von der eigenen Dampfleistung hält so eine Coil 3-4 Wochen. Viel Auswahl gibt es bei den einzelnen Verdampfern dabei nicht, entweder der Geschmack passt einem oder nicht.

Davon lebte scheinbar auch der Markt, denn gefühlt alle paar Wochen kam ein neuer Verdampfer auf den Markt, inkl. Coil Sortiment. Auch ich habe einige unterschiedliche probiert, bis in der Corona Zeit die Qualität der Fertig Coils deutlich nachließ. Jetzt hielten die Coils nur 3-4 Tage, obwohl ich an meinem Dampfverhalten nichts änderte. Eine neue Lösung musste her.

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